STIMME – BEWEGUNG

METHODE
Stimme-Bewegung

Kann man auch im Kopfstand singen?

Musik ist eine Bewegung, die den Körper braucht.

Meine Arbeitsweise beruht auf der Grundannahme, dass die Musiker – Sänger wie Instrumentalisten – egal in welchem Stadium des Könnens, nichts anderes tun, als das, was ein Kind getan hat, als es geschafft hat, auf die Beine zu kommen und sicher zu laufen.

Der Musiker wählt zwischen den gelungenen und den nicht gelungenen Versuchen, wählt die besten Möglichkeiten, wiederholt sie mit Freude, um sie wieder zu verändern, wenn die Situation es verlangt.

Dieser Prozess geschieht zum Teil bewusst, zum Teil unbewusst – sowohl in der Motivation als auch im Ergebnis der Ausdrucks­bewegung, die zum Klang wird.

Die Theater- und Konzertbühne stellt dabei eine besondere Herausforderung dar: Die komplexen Ereignisse entstehen „hier und jetzt“, sind einmalig und unumkehrbar. Sie sind fragil und wecken deshalb den Wunsch nach Verlässlichkeit und Perfektion.

Meine Arbeitsweise mit Sängern stützt sich auf die Wahrnehmung und elementare Analyse von Spannungsabläufen der Körper-Bewegung. Sie hilft die physiologischen Zusammenhänge in emotionalen Ausdruck zu integrieren. Sie provoziert Vielfalt der szenischen Körpersprache. Sie intendiert die Einheit der Aussage von Gesang und Körper.

  1. Prinzip – Wechselwirkung der Funktionen Stimme/Klang und Bewegung
  2. Prinzip – Explorative Prozesse als Lernbasis
  3. Prinzip – Koordination der Bewegungsabläufe
  4. Prinzip – Zunehmende Komplexität der Handlungen


Grundlage für die Koordinationsaufgaben Stimme-Bewegung und Instrument-Bewegung ist das Chladek®System: Tanztechnik und Lehrweise

Link: https://www.tanz-chladek.com/